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Weltliche und religiöse Trauersprüche
Dichter und Philosophen

„Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.“
Honoré de Balzac (1799–1850)

„Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ungewisser als seine Stunde.“
Anselm von Canterbury (1033–1109)

„Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen.“
Mahatma Gandhi (1869–1948)

„Denn ich bin ein Mensch gewesen. Und das heißt ein Kämpfer sein.“

„Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.“

„Es ist eine Ferne, die war, von der wir kommen. Es ist eine Ferne, die sein wird, zu der wir gehen.“

„Ach! Ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede! Komm, ach komm in meine Brust.“

„Ich bin bei Dir, du seist auch noch so ferne, du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O wärst Du da!“

„Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser, Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!“
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

„Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt. Öffne es weit und lass sie hinein.“
Christian Friedrich Hebbel (1813–1863)

„Tod hat keine Bedeutung. Ich hab’ mich nur ins nächste Zimmer aufgemacht. Ich bin ich und Du bist Du:
Was immer wir füreinander gewesen sind, das gilt auch weiter.“
Henry Scott Holland (1847–1918)

„Du bist nicht mehr dort, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind.“
Victor Hugo (1802–1885)

„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“
Immanuel Kant (1724–1804)

„Wenn es dir möglich ist, mit nur einem kleinen Funken die Liebe in der Welt zu bereichern, dann hast du nicht umsonst gelebt.“
Jack London (1876–1916)

„Das, was dem Leben Sinn verleiht, gibt auch dem Tod Sinn.“

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

„Ich bin von euch gegangen, nur für einen Augenblick. Wenn ihr dahin kommt wo ich bin, werdet ihr euch fragen, warum ihr geweint habt.“

„Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein.
Du wirst dich daran erinnern, wie gerne du mit mir gelacht hast.“

„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944)

„Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht nach ihrem Tode.“
Charles-Louis de Secondat, Baron de Montesquieu (1689–1755)

„Wir sind vom gleichen Stoff, aus dem die Träume sind, und unser kurzes Leben ist eingebettet in einen langen Schlaf.“
William Shakespeare (1564–1616)

„Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes. Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben.“
Iwan Turgenjew (1818–1883)

„Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.“
Franz Kafka (1883–1924)

„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“
Jean Paul Friedrich Richter (1763–1825)

„Wenn Ihr mich sucht, sucht in euren Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.“

„Die Blätter fallen. Fallen wie von weit, als welkten in den Himmel ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andere an.
Es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.“

„Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns.“

„Wenn etwas uns fortgenommen wird, womit wir tief und wunderbar zusammenhängen, so ist viel von uns selber mit fortgenommen.
Gott aber will, dass wir uns wiederfinden. Reicher um alles verlorene, und vermehrt um jenen unendlichen Schmerz.“
Rainer Maria Rilke (1875–1926)

 

 

„Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich leb in euch und geh durch eure Träume.“
Michelangelo (1475–1564)

„Alles, was schön ist, bleibt schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.“
Maxim Gorki (1868–1936)

„Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.“

„Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.“

„Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens“.
Franz von Assisi (1182–1226)

„Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod.“
Emanuel Geibel (1815–1884)

„Nur durch die Liebe und den Tod berührt der Mensch das Unendliche.“
Alexandre Dumas der Jüngere (1824–1895)

„Unser Leben ist der Fluss, der sich ins Meer ergießt, das ‚Sterben‘ heißt.“
Federico García Llorca (1898–1936)

„Der beste Weg etwas zu lieben: Realisieren, dass man es verlieren kann.“
Gilbert Keith Chesterton (1874–1936)

„Glückliche Tage: Nicht weinen, wenn sie vorüber. Dankbar, dass sie gewesen.“
Dante Alighieri (1265–1321)

„Gott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei, aber er hilft uns hindurch.“
Johann Albrecht Bengel (1687–1752)

„Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.“
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844–1900)

„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.“

„Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“

„Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
Dietrich Bonhoeffer (1906–1945)

„Den Tod fürchten die am wenigsten, deren Leben den meisten Wert hat.“
Immanuel Kant (1727–1804)

„Der Tod ist gar nichts; nur der Gedanke an ihn ist traurig.“
Voltaire (1694–1778)

„Ich kam an deine Küste als ein Fremdling, ich wohnte in deinem Haus als ein Gast, ich verlasse deine Schwelle als ein Freund, meine Erde.“
Rabindranath Tagore (1861–1941)

„Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen eine Hochzeitsfeier unter Engeln.“

„Lass mich schlafen, bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen, sprich nicht voll Kummer von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.“
Khalil Gibran (1883–1931)

„Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.“

„Beim Abschiednehmen kommt ein Moment, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.“
Arthur Schopenhauer (1788–1860)

„Lebe, wie du, wenn du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben.“
Christian Fürchtegott Gellert (1715–1769)

„Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“
Joseph Christian von Zedlitz (1790–1862)

„Was man tief in seinem Herzen besitzt, was mit uns verbunden ist in jedem Gedanken und Gefühl, das kann man nicht verlieren.“
Ludwig Ganghofer (1855–1920)

„Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.“
Joseph von Eichendorff (1788–1857)

„Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.“
Jean de La Fontaine (1621–1695)

„Schließe mir die Augen beide mit den lieben Händen zu, geht doch alles, was ich leide, unter Deiner Hand zur Ruh.
Und wie leise sich der Schmerz, Well‘ um Welle schlafen legt, füllest Du mein ganzes Herz.“
Theodor Storm (1817–1888)

„Auf, auf, gib deinem Schmerze und Sorgen gute Nacht, lass fahren, was das Herze betrübt und traurig macht;
bist du doch nicht Regente, der alles führen soll, Gott sitzt im Regimente und führet alles wohl.“
Paul Gerhardt (1607–1676)